Wenn eine Seele zu haben heißt, dass man Liebe, Treue und Dankbarkeit fühlt, dann sind Tiere deutlich besser dran als viele Menschen.“ (James Herriot)

Wenn du den Moment siehst, wenn du die Widrigkeit siehst, wenn du die Widrigkeit in etwas Positives verwandelst, bist du ein Held.“ (Pablo Pineda)



Tiergestützte Therapie und Pädagogik - Tiergestütztes Coaching

Ab 2023 sind unsere Tiere nur noch im tiergestützten Coaching (im Rahmen der Achtsamkeitstrainings, der Burnoutprävention und der Resilienzberatung) im Einsatz!

Die tiergestützte Therapie und Pädagogik erlebt in den letzten Jahren einen enormen Aufschwung. Ob in der Kinder- und Jugendarbeit, in Senioreneinrichtungen und Pflegeheimen, in der Arbeit mit körperlich, geistig oder sozial-emotional beeinträchtigten Menschen, zur Bearbeitung psychischer und psychosomatischer Krankheitsbilder, durch den Einsatz von Schulhunden oder als Besuchs- und Begleithunde oder durch Tierhaltung in (sozial-)pädagogischen Einrichtungen – die Liste der Bereiche, in denen Tiere als Medium zum Einsatz kommen, ist lang. Tiergestützte Arbeit allgemein umfasst den bewussten Einsatz von Tieren als Medien innerhalb der pädagogisch-therapeutischen Arbeit und richtet sich grundsätzlich an Menschen jeden Lebensalters mit besonderem Unterstützungsbedarf im kognitiven, motorischen, sozial-emotionalen oder psychischen Bereich, wobei diese Aspekte oft ineinander übergreifen bzw. einander bedingen.

Tiergestützte Maßnahmen orientieren sich immer an den individuellen Bedürfnissen und finden in Einzel- oder Gruppenarbeit statt. Die Ziele tiergestützter Therapie und Pädagogik beziehen sich zumeist auf die Aspekte der Gesundheitsförderung, der Rehabilitation und / oder der Prävention und werden im Verlauf des therapeutischen Prozesses immer wieder reflektiert, evaluiert und neu definiert. Therapie und Pädagogik sind hierbei kaum klar voneinander abzugrenzen, kommen was eine Vielfalt von Methoden und Arbeitsansätzen mit sich bringt.  Im Mittelpunkt stehen das Erleben mit dem Tier, sowie die Fähigkeiten und Bedürfnisse der Klientel. Weitere Einflussfaktoren sind räumliche und zeitliche Gegebenheiten,  Kompetenzen und Qualifikationen der Therapeuten sowie die jeweiligen Eigenheiten der eingesetzten Tiere bzw. Tierarten. Tiergestützte Arbeit integriert immer auch Elemente der Abenteuer- und Erlebnispädagogik und bietet damit für viele KlientInnen bisher unbekannte Erlebnismöglichkeiten, die Chancen für persönliches Wachstum bergen.

Zu den Wirkungen von Tieren auf Menschen ist anzumerken, dass nicht alle Wirkungsweisen empirisch belegbar - geschweige denn ausreichend erforscht - sind. Dennoch ist die Wirkung tiergestützter Therapie und Pädagogik in Fachkreisen mittlerweile unumstritten.  Einwirkungen auf soziale, physiologische, mentale, psychologische und psychomotorische, heilpädagogische und ergotherapeutische Bereiche gehen hier Hand in Hand - im wahrsten Sinne also ein ganzheitlicher Ansatz.

       

Hier ein Ausschnitt der Wirkungen, die der  tiergestützten Therapie und Pädagogik zugeschrieben werden:

Die tiergestützte Therapie gilt nicht als eigenständige Therapieform. Demzufolge existiert ein nahezu unüberschaubares Angebot an Methoden,  Zugängen, Ausbildungs- und Fortbildungsmöglichkeiten, Berufsbezeichnungen, Arbeitsfeldern und individuellen Schwerpunkten. Damit ist die tiergestützte Therapie und Pädagogik ebenso individuell wie ihre KlientInnen und mit ebenso vielen Entwicklungsmöglichkeiten ausgestattet - nicht unbedingt ein Nachteil.